Logopädie

Klinik für Geriatrie

Die logopädische Diagnostik und Therapie umfasst den Bereich der Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen und die Erfassung von Schluckstörungen.
Die Ursache von Problemen in diesen Bereichen können sehr unterschiedlich sein. Vor dem Hintergrund der medizinischen Diagnose geht es in der logopädischen Sprach- bzw. Sprechdiagnostik darum, die einzelnen Schwierigkeiten zu erkennen und zu benennen (Aphasie, Dysarthrie, Sprechapraxie). Die Diagnostik ist wichtig, um sprachliche Ressourcen herauszuarbeiten und auf ihnen aufzubauen, damit Kommunikation bestmöglich gelingen kann. Hierbei ist es sinnvoll, Angehörige und das Team auf Station miteinzubeziehen – denn Kommunikation findet in der Interaktion und im Austausch statt.

Auch Schluckstörungen (Dysphagie) können unterschiedliche Ursachen haben. Viele Menschen zeigen im Alter Zeichen einer Presbyphagie – es fehlt die Kraft, die Nahrung gut zu zerkleinern und effizient von dem Mund in den Magen zu transportieren, die Wahrnehmung im Mund hat sich verändert, das Essen wird oft nicht mehr sicher als solches erkannt, der Appetit lässt nach. Hier schauen wir sorgfältig, welche Faktoren beachtet werden müssen, damit die Nahrungsaufnahme wieder möglichst sicher gelingt und Essen auch Genuss sein kann. Dies geschieht auch in enger Absprache mit der Ernährungsberaterin und der Pflege. Angehörige spielen hier ebenfalls eine sehr wichtige Rolle, denn sie wissen um wichtige Gewohnheiten und Vorlieben beim Essen.

Anhand der durchgeführten Diagnostik ergeben sich die verschiedenen Möglichkeiten der Schlucktherapie. Unter Umständen sind Anpassungen, wie beispielsweise eine Kostformveränderung, sinnvoll. In unserem Haus stehen verschiedene Kostformen zur Verfügung – von homogen pürierter Dysphagiekost über Weiche Kost, Geriatrische Kost bis Vollkost. Auch hier findet ein enger Austausch mit der Ernährungsberaterin statt.

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